Die turnusmäßige zum Ende des 1. Quartals eines jeden Jahres stattfindende Mitglieder-Versammlung der TGO vom 21. März hatte außer der fälligen Vorstandswahl ein besonderes Thema: Die neue Vereinssatzung. Die bisher geltende Satzung war in einer Reihe von Punkten nicht mehr ganz zeitgemäß, und so hatte sich eine Satzungskommission um den Vorsitzenden Michael Marschall im Herbst vergangenen Jahres an die Arbeit gemacht, um eine neue Satzung auszuarbeiten.
Mitte Februar in der Vereinszeitschrift veröffentlicht und den Mitgliedern zugesandt, lag sie nun den versammelten Mitgliedern zur Abstimmung vor und wurde lebhaft diskutiert. In zwei Punkten geändert, wurde sie dann bei einer Enthaltung mit großer Mehrheit angenommen.
In seinem Tätigkeitsbericht als Vorsitzender und Geschäftsführer erklärte Marschall, dass das Vereinshaus zwar ständig Arbeiten und Aufwendungen erfordere, andererseits aber den großen Vorteil biete, dem Verein ständig entsprechend den eigenen Bedürfnissen zur Verfügung zu stehen. Größere Reparaturarbeiten mussten an der Heizung und im Sanitärbereich durchgeführt werden. Angeschafft wurde eine Anzahl von Matten sowie ein Sprungbrett. Hierzu gab es vonseiten der Stadt erfreuliche Zuschüsse. Um die Arbeiten im Haus in größerer Sicherheit ausführen zu können, wurde ein Rollgerüst angeschafft als Ersatz für eine bereits sehr alte und wackelige Leiter. Die Vereinsgaststätte wird aufgrund der schwierigen Situation in der Gastronomie vorerst nicht verpachtet. Die fehlenden Einnahmen werden zum Teil durch die Vermietung von Übungsräumen ersetzt. Um die Nutzung des Hauses zu optimieren, soll ein Planungsteam ins Leben gerufen werden.
Sportwart Andreas Habermann berichtete, dass es in der Tischtennisabteilung zur Zeit fünf aktive Mannschaften gibt. Besonders im Kinder- und Jugendbereich mussten wegen des Andrangs bereits Wartelisten angelegt werden. Dies trifft, wie die stellvertretende Vorsitzende Doris Waldschmidt ausführte, auch für die Vater/Mutter/Kind-Gruppen in der Turnabteilung. Erst nach den Sommerferien gibt es hier wieder Spielraum für Neuanmeldungen. In den Mädchenturngruppen gab es eine Umstrukturierung, um den Übungsbetrieb entsprechend des Leistungsstandes der Teilnehmerinnen zu optimieren. Michael Marschall berichtete aus der Faustballabteilung, dass zwar zur Zeit keine Männer- Mannschaft aktiv ist, aber die begründete Hoffnung besteht, aus den sehr starken Kinder- und Jugendgruppen leistungsfähigen Nachwuchs heranzuführen.
Daniel Riehling fügte noch hinzu, dass zur Zeit 45 Mitglieder, davon 5 über 18 Jahren im der Leichathletikabteilung ihren Sport betreiben und lud alle Mitglieder zur Teilnahme am Sportabzeichentraining ein. Dies findet im Sommer ab 19.00 mittwochs auf der Rosenhöhe statt.
Hauptrevisor Erwin Göhrmann stellte in seinem Bericht dem Vorstand ein gutes Zeugnis für die geleistete Arbeit aus und schlug der Mitgliederversammlung die Entlastung des Vorstandes vor. Die anwesenden Mitglieder stimmten dem Vorschlag einstimmig zu und so konnte die Neuwahl des Vorstands beginnen.
Die bisherigen Vorstandsmitglieder wurden mit einigen Änderungen einstimmig bestätigt. Da Sportwart Andreas Habermann nicht mehr kandidierte, wurde als Sportwart Daniel Riehling gewählt, der auch bisher schon einen Großteil der Arbeit geleistet hatte. Neu in den Vorstand wurden gewählt Milena Waldschmidt als Jugendleiterin und Björn Bachmeier als Pressewart.
Nach der Wahl des Ehrenrates und zweier Rechnungsprüferinnen sowie der Bestätigung der Abteilungsleiter wurden noch zwei Termine bekannt gegeben:
Die Sieger- und Jubilarenehrung findet am 22. Januar 2016 statt und die nächste Mitgliederversammlung am 19. März 2016.
Gegen 21.45 Uhr schloss Michael Marschall die Sitzung verbunden mit dem Dank an die erschienenen Mitglieder für ihre rege Beteiligung.